Man nehme Eichenfässer für das Reifen, den Rauch des Islay-Torfes für den Charakter und wartet dann achtzehn Jahre. Heraus kommt ein schottischer Whisky, der gleich bei mehreren Wettbewerben mit Goldmedaillen belohnt wurde.
Es gibt vier Destillerien, bei denen ich nahezu immer blind zugreifen würde. Da ist einmal Ardberg, im Süden der schottischen Insel Islay gelegen. Dann Laphroaig, nahe des Islay-Hafens Ellen gelegen, auch im südlichen Teil der Insel. Direkter östlicher Nachbar von Laphroaig ist Lagavulin. In einer nördlicher gelegenen Bucht, gegenüber den drei genannten Destillerien, ist Bowmore zu finden. Und natürlich ist diese Präferenz kein Zufall, kommen doch von Islay besonders rauchige Whiskysorten, deren Geschmack ich persönlich sehr schätze.
Jetzt durfte ich mich glücklich schätzen, denn mir wurde der achtzehnjährige Bowmore geschenkt. In dem Kernsortiment ist er folglich der älteste Whisky. Schon beim Auspacken gefiel mir die wunderbare Farbe des Whiskys. Flasche auf, um gleich einmal daran zu riechen.