Bild Äschen Tuschezeichnung

Fliegenfischen-Produkte, die das Herz der Äschenbegeisterten höher schlagen lassen, gibt es wirklich nicht viele. Umso mehr freut es dann, wenn dann doch hin und wieder solche Besonderheiten auftauchen und den berüchtigen „Will-haben-Reflex“ auslösen.

Ich weiß ja nicht, wie viele Fliegen bei jedem von uns immer mit ans Wasser genommen werden, aber mit die beste Art dies zu tun, sind mit Abstand Fliegendosen. Und wenn sie dann auch noch so schön gestaltet sind, wie diese Aluminium-Dosen von Richard Wheatley aus England, dann haben sie sicherlich auch einen festen Platz in der Ausrüstung. Müssen auch nicht zwingend nur für die favorisierten Äschenmuster sein und mit den unterschiedlichen Einsätzen (darauf gehe ich weiter unten noch mal ein) lassen sich ganz unterschiedliche Fliegen mitnehmen.

Fliegendosen mit Äschenmotiv
Zwei Ausführungen der Richard Wheatley-Fliegendosen mit schönem Äschenmotiv. Herstellungsjahr ist nicht bekannt …

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Bild Tuschezeichnung älterer Mann mit Pfeife beim Schreiben im Hintergrund springende Forelle

Aurora ist aufgebrochen, um in den dichten Wäldern Alaskas Saiblinge zu fischen. An einem Ort an der Nordwestküste, wo Geisterbären seit Anbeginn der Zeit umherstreifen, macht sie zwei Begegnungen. Aber ist sie auch auf beide vorbereitet?

Angenehm und guten Tag! Herr Piscator empfindet es als ein wenig unfreundlich, würde diese Geschichte hier vorgelegt, ohne ein Wort der freundlichen Warnung. Wir sind dabei, die dunklen Geschichten des Fliegenfischens offenzulegen. Geschichten, die Frauen und Männer der Wissenschaft zweifeln lassen und Gott in Frage stellt. Sie sind die befremdlichsten Geschichten, die jemals erzählt wurden. Sie handeln von den großen Mysterien des Fliegenfischens: Fische, Fischen, das Leben und – der Tod. Ich denke, sie werden Dich erschauern lassen. Vielleicht können sie schockieren.

Halloween Toter schottischer Lachsfischer Skelett Tusche Aquarell

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Rubriklogo Produktvorstellungen

Gestern kam es mit der Post, mein zweites Fliegenfischen-Buch! Wie der Titel es unmissverständlich preisgibt, nehme ich mich dieses Mal dem japanischen Fliegenfischen an. Eine reduzierte, wie schnell zu erlernende Variante des Fliegenfischens.

Tenkara, die japanische Methode des Fliegenfischens, kommt gänzlich ohne eine Fliegenrolle aus. Die Schnur wird einfach an der Rutenspitze bzw. an der dort eingebundenen „Lilie“ angeschlauft und dann kann es auch gleich losgehen.

Tatsächlich ist diese Form des Fliegenfischens nicht wirklich neu …

Buchcover Tenkara - Japanisches Fliegenfischen
Mit fast 200 Seiten ist es aktuell das umfassendste Buch zum Thema Tenkara im deutschsprachigen Raum.

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Rubriklogo In eigener Sache

Erfreulicherweise kein Bericht von einem Esox, der es schaffte, sich gleich mehrfach loszureißen und die Fliegen als Zeichen seiner Überlegenheit im Maul zur Schau trägt. Nein, mein Hecht ist kein echter Flossenträger, aber dennoch äußerst belastbar.

Zwei Sachen kamen vor nicht allzu langer Zeit zusammen, nämlich das Bedürfnis nach einer vernünftigen Garderobe und die Tatsache von noch vorhandenem Restholz. Dies waren die nicht verwendeten Bretter aus einer Zaunreparaturaktion.

Zuerst dachte ich natürlich daran, aus dem Brett die Form einer Äsche zu sägen, aber letztendlich entschied ich mich für den Umriss eines Hechtes.

Hecht aus Nadelholz als Garderobe

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Rubriklogo Kurz notiert

In der Fernsehdokumentation „Kamtschatka – Im Bann der roten Fische“ bekommst du nicht nur Einblicke in das Leben der Rotlachse, sondern erfährst auch viel über die Beziehungen der vor Ort lebenden Menschen zu diesem Fisch. Und was sie gegen die vielen Wilderer unternehmen, oft unter Einsatz ihres Lebens.

Der Lebenszyklus aller Lachse ist aus meiner Sicht eines der vielen spannenden und nahezu unglaublichen Ereignisse der Tierwelt. Ein Fisch wächst im Süßwasser heran, um dann über Tausend von Kilometern ins offene Meer zu ziehen. Und zum Zeitpunkt der Geschlechtsreife wandern die Lachse zurück an den Ort, wo sie geboren wurden. Im Gegensatz zu den Atlantischen Lachsen, folgt nach dem Ablaichen für die meisten der Pazifischen Lachse das biologisch vorprogrammierte Sterben …

Luftbildaufnahme eines Bären, der im Wasser nach Rotlachsen jagt.
Ein Braunbär macht Jagd auf Rotlachse, während sie zu ihren Laichgründen in die Flüsse wandern.

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Tuschzeichnung Bekleideter Frosch Fliege Fliegenrute

Obwohl er ein „S“ auf seiner Mütze hat, ist der gesuchte ältere Herr weder Superman noch ein Mitarbeiter von Simms oder Snowbee. Trotz seiner auffälligen roten Kleidung gibt es keine bestätigten Berichte einer eindeutigen Sichtung seiner Person. Daher bitte ich dich um deine Mithilfe!

In den letzten Monaten des Jahres, die mit „r“ enden, ist Miesmuschelessen angesagt. Es ist aber auch die Zeit, so scheint es, in der eine männliche Person sehr oft gesehen wird. Eine Fliegenweste, eine Wathose, eine Fliegenrute und -dose legen die Vermutung nahe, es handelt sich bei der gesuchten Person um einen Fliegenfischer.

Nahezu einheitlich berichten Zeugen von roter Bekleidung. Widersprüchliche Angaben gibt es jedoch zur Kopfbedeckung des Fliegenfischers. So berichten einige Zeugen, sie hätten den Gesuchten mit einer langen roten Bommelmütze mit weißem Bommel gesehen. Andere sagten aus, der ältere vermeintliche Fliegenfischer hätte eine grünliche Baseballmütze getragen, die auf einer Seite mit Blättern und Beeren der Stechpalme, aba Ilex, geschmückt ist.

Foto Outside Inside Santa Claus Christbaumschmuck Fliegenfischen-Weihnachtsman
Seine Größe und Alter sind schwer einzuschätzen, aber deutliches Erkennungsmerkmal ist sein voller weißer Bart.

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Rubriklogo Kurz notiert

Nach „EU-Bio“, „MSC“, „ASC“ und Naturland kommt das nächste Gütesiegel für Lachslebensmittel daher. Das „GGN-Siegel“ soll ebenfalls dem Kunden eine hohe Qualität des Produkts signalisieren. Nur sind gute Qualität und Nachhaltigkeit nicht zwingend zwei Sachverhalte, die Hand in Hand gehen. Daher einmal nachgeschaut, wer und was hinter dem jüngsten Siegel steckt.

Eigentlich kaufe ich keinen Lachs, der aus Netzhaltung bzw. Aquafarmen stammt. Da mir aber das noch unbekannte Siegel auffiel, nahm ich eine Packung dieses schottischen Räucherlachses mit.

Unter der Webadresse (ggn.org) befinden sich die Webseiten der GGN Label Office c/o FoodPLUS GmbH, die, laut Impressum, ihren Sitz in Köln hat. GGN selbst steht für GLOBALG.A.P. Number. Diese Nummer kann nachverfolgt werden und liefert Informationen zu dem jeweiligen Erzeugnis. Gleichzeitig zeigt diese Nummer eine erfolgreiche Zertifizierung durch GlobalG.A.P. (globalgap.org) an. Eine Zertifizierung erfolgt nur, wenn die vorgegebenen Standards von GlobalG.A.P. eingehalten werden.

Klingt so weit auch ganz gut und gebe ich die auf der Packung aufgedruckten Nummer ein, erhalte ich umgehend einen Firmennamen. Milarex (milarex.com), ein polnisches Unternehmen, schreibt „Wir setzen uns für eine nachhaltigere Zukunft ein und unterstützen dazu eine sozial und ökologisch verantwortliche Landwirtschaft.

Foto Verpackung Schottisches Lachsfleisch Räucherlachs GGN-Gütesiegel
„Echter“ schottischer Räucher-lachs aus Polen – aber mit neuem Gütesiegel.

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Die Spezial-Ausgabe ist noch nicht ganz durchgelesen, da liegt schon die nächste Ausgabe im Briefkasten. Für beide Ausgaben durfte ich Artikel beisteuern: Orientierungsmöglichkeiten für unterwegs und Überlegungen zur Farbwahl beim Binden für Fliegen.

Kinners, manchmal vergeht die Zeit doch verdammt schnell rum. Die Spezial-Ausgabe ist noch nicht ganz gelesen, da liegt bereits die erste Ausgabe von 2022 vor mir. Immerhin, bald ist wenigstens wieder Wintersonnenwende und die Tage werden wieder länger.

Jedenfalls beschäftigte ich mich für das Reiseheft mit der Orientierung. Die Grundlagen der Orientierung mit Karten und unter Zuhilfenahme von analogen und digitalen Hilfsmitteln. Zudem beantworte ich die Frage, warum ein, besser zwei, klassische Kompasse lebensrettend sein kann.

Titelseite FliegenFischen Feuerstelle, Reisen Spezial/2022
Das Spezial hat wieder den Schwerpunkt Reisen, mit vielen Zielen rund um den Globus.

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Tuschezeichnung einer alten Sherry-Flasche und Pelikan

Man nehme Eichenfässer für das Reifen, den Rauch des Islay-Torfes für den Charakter und wartet dann achtzehn Jahre. Heraus kommt ein schottischer Whisky, der gleich bei mehreren Wettbewerben mit Goldmedaillen belohnt wurde.

Es gibt vier Destillerien, bei denen ich nahezu immer blind zugreifen würde. Da ist einmal Ardberg, im Süden der schottischen Insel Islay gelegen. Dann Laphroaig, nahe des Islay-Hafens Ellen gelegen, auch im südlichen Teil der Insel. Direkter östlicher Nachbar von Laphroaig ist Lagavulin. In einer nördlicher gelegenen Bucht, gegenüber den drei genannten Destillerien, ist Bowmore zu finden. Und natürlich ist diese Präferenz kein Zufall, kommen doch von Islay besonders rauchige Whiskysorten, deren Geschmack ich persönlich sehr schätze.

Jetzt durfte ich mich glücklich schätzen, denn mir wurde der achtzehnjährige Bowmore geschenkt. In dem Kernsortiment ist er folglich der älteste Whisky. Schon beim Auspacken gefiel mir die wunderbare Farbe des Whiskys. Flasche auf, um gleich einmal daran zu riechen.

Whiskyflasche Bowmore 18 Jahre
Bowmores Whiskys sind traditionell sehr „rauchig“ im Geschmack und auch dieser 18jährige ist da keine Ausnahme.

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